Qualität verpflichtet

Halle mit modernster
Kellerei-Technik

Erlachs Weinhaus Bimmerle investiert in neue Produktionshalle / Traubenanlieferung schon im Herbst

von Peter Meier in der Acher-Rench-Zeitung 28. April 2010

Halle mit modernster Kellerei-Technik

Bereits im September soll die neue Produktionshalle von Siegbert Bimmerle stehen. Und im Herbst
werden hier die ersten Trauben angeliefert.

"Mit dem ersten Spatenstich gehen wir wieder einen weiteren Schritt im Sinne der Qualitätssteigerung", betonte Siegbert Bimmerle am Montagnachmittag auf dem Gelände der künftigen Produktionshalle in der Carl-Benz-Strasse 25 in Renchen. Die Qualität der Weine stehen für ihn an erster Stelle, deshalb habe er als Eigentümer in den letzten Jahren immer wieder viel Leidenschaft in die Weinbereitung und die Kellereitechnik investiert. In der neuen Produktionshalle wird eines der modernsten und zugleich absolut schonensten Kellereikonzepte umgesetzt. Trauben und Maische werden keiner mechanischen Belastung ausgesetzt, so dass die Arbeitsabläufe effizienter gestaltet und die Qualität der Weine gesteigert wird.

"Ziel ist es, durch diese Investition die Menge und Qualität der Weine weiter auszubauen", so Bimmerle. Hierfür wird die Erzeugergemeinschaft um die Winzer erweitert, die den hohen Qualitätsanspruch bei der Pflege der Reben und Trauben umsetzen.

Den offiziellen Baustart mit dem Spatenstich feierte Bimmerle mit Gerhard Hurst, dem Präsidenten des Badischen Weinbauverbandes, Renchens Bürgermeister Bernd Siefermann, Ortsvorsteher Herbert König, Stadtbaumeister Robert Brandstetter, Bauverwaltungsleiter Thomas Krechtler und Architekt Albrecht Seebacher, mit dabei waren auch Vertreter der beteiligten Firmen. Bürgermeister Bernd Siefermann unterstrich die Bedeutung dieser Investition. "Ich freue mich, dass ein örtliches Unternehmen in Zeiten der Wirtschaftkrise den Mut dazu hat", betonte er. Siegbert Bimmerle zeige damit unternehmerischen Weitblick. Mit seinen alljährlich ausgezeichneten Spitzenweinen sei das Weingut ein hervorragendes Aushängeschild der Stadt.

Wie Architekt Seebacher ergänzte, wird auf dem 7600 Quadratmeter großen Grundstück eine Weinkellerei mit Weinabfüllung, Tanklager, Traubenannahme, Lager, Verladezone, Verwaltungsbereich und einem Weinpräsentations- und Verkostungsraum entstehen. Die Nutzfläche beträgt 2400 Quadratmeter, Verwaltung und Weinpräsentation 250 Quadratmeter. Das Gebäude wird in Fertigteilbauweise in Stahlbeton errichtet. Auf dem Dach soll eine Fotovoltaik-Anlage mit 300 kW installiert werden. Mit der gewonnenen Energie können jährlich 80 Haushalte versorgt und rund 273000 Kilogramm CO2 eingespart werden.



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